Neues aus dem Stadtrat von Marianne Schiano

Überfüllte Kleidercontainer – ein wachsendes Problem in Celle

28.08.2025

Ortsbürgermeisterin Marianne Schiano war heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit erschüttert: „Schon wieder sind die Altkleidercontainer überfüllt und teilweise sogar vermüllt. Es ist noch keine 3 Wochen her, dass sich Anwohnerinnen und Anwohner über die Zustände beschwert haben. Damals wurde die Fläche gründlich aufgeräumt und nun stehen wir erneut vor demselben Problem.“

Immer häufiger sieht man im Stadtgebiet überfüllte und verdreckte Kleidercontainer. Säcke und lose Kleidung stapeln sich daneben oder werden achtlos hinter die Container geworfen. Ein Anblick, der nicht nur das Ortsbild beeinträchtigt, sondern auch Fragen aufwirft: Wer entsorgt seine Kleidung einfach so daneben und wie soll das erst in den kommenden Wintermonaten aussehen?

Viele Bürgerinnen und Bürger zeigen sich verunsichert. Denn sollte es dazu kommen, dass die Container abgebaut werden, bliebe als offizielle Entsorgungsmöglichkeit nur noch der Zweckverband Abfallwirtschaft in Altencelle. Das würde für viele Menschen längere Wege und weniger Flexibilität bedeuten. Zudem stellt sich die Frage, ob dadurch nicht auch wertvolle Kleidung verloren geht, die in Kleiderkammern oder Sozialkaufhäusern dringend benötigt wird.

Dabei sind Kleidercontainer grundsätzlich eine gute und sinnvolle Einrichtung, wenn sie korrekt genutzt werden. Wer jedoch seine alten Klamotten einfach neben den Container stellt, macht es sich leicht und überlässt den Ärger den Nachbarn, der Stadt oder ehrenamtlichen Helfern. Schiano betont: „Das hat nichts mit sozialem Engagement oder Nachhaltigkeit zu tun, sondern schlicht mit Bequemlichkeit. So sieht Verantwortungslosigkeit aus.“

Die Ortsbürgermeisterin ruft deshalb eindringlich dazu auf, beim Entsorgen mehr Rücksicht zu nehmen: „Wir alle wollen ein sauberes Ortsbild. Wer Kleidung spenden möchte, soll dies bitte ordentlich tun oder sich direkt an Kleiderkammern, Sozialkaufhäuser und gemeinnützige Organisationen wenden. Gut erhaltene Stücke finden dort dankbare Abnehmerinnen und Abnehmer. Der Rest gehört in den Container oder,  falls dieser voll ist, direkt zur Entsorgungsstelle.“

Die Verantwortung liegt letztlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern. Nur wenn die Container richtig genutzt werden, können sie weiterhin ein wichtiger Beitrag zu Nachhaltigkeit und sozialem Miteinander bleiben.