Unser Fraktionsvorsitzender Alexander Wille zur aktuellen Diskussion um die Breite Straße:

„Verbieten statt entwickeln. Grüne Weltanschauung statt faktischer Verbesserung. Von diesem Dogma hat sich die grüne Partei und ihr Fraktionsvorsitzender im Celler Stadtrat, Stephan Ohl zur Neugestaltung der Breiten Straße offenbar bis heute nicht lösen können, oder nicht lösen wollen“ stellt der Chef der CDU Stadtratsfraktion, Alexander Wille fest und ergänzt: „Den Oberbürgermeister der Stadt Celle bei seiner berechtigten Kritik an der totalen Verweigerungshaltung einzelner Parteien und Gruppen beim Thema Breite Straße pauschal in eine rechte Ecke zu drängen und ihn als perfide und demagogisch zu stigmatisieren ist ein bodenloser und bislang beispielloser Eklat, der einmal mehr zeigt, in welch radikaler und rücksichtsloser Form mittlerweile selbst auf kommunaler Ebene von Einzelnen „Politik“ gemacht wird. Ich weise diese Anwürfe gegen den OB klar zurück und empfehle Herrn Ohl eine öffentliche Entschuldigung.“

Die Grünen im Stadtrat beweisen seit Jahr und Tag, dass sie nur widerwillig Tatsachen anerkennen, die nicht zu ihrem Weltbild passen. Beispiele gäbe es genügend, sagt Wille und ergänzt: „Es war und bleibt falsch, die Sanierung der Breiten Straße aus rein politischen Beweggründen ideologisch zu instrumentalisieren und ihre Bedeutung für das städtische Klima völlig zu überhöhen. Tatsächlich setzen sich doch seit Jahren die immer gleichen Gruppen und Politiker entgegen aller fachlichen Argumente und teilweise auch der Anwohner vor Ort für einen Erhalt von Linden ein, die, gutachterlich bestätigt, ihre beste Zeit längst hinter sich haben. Die Breite Straße ist als Straße oberirdisch und unterirdisch ein absoluter Sanierungsfall. Wer glaubt denn ernsthaft, dass diese alten und ohnehin bereits in weiten Teilen angegriffenen Bäume eine Einkürzung im Kronenbereich um ein Drittel bei gleichzeitigen massiven Erdarbeiten überstehen werden? Die beauftragten Gutachter jedenfalls nicht.“

Auch die Einwürfe der BUND Aktivistin und grünen Kreistagspolitikerin, Annegret Pfützner heben keine Fakten auf, so Wille: „Auch das Niedersächsische Umweltministerium folgt der Auffassung der Stadt Celle und bestätigt, dass mit der vollständigen Sanierung der Breiten Straße ein zukunftsfähiges Straßenbild geschaffen wird. Seit Monaten setzen wir uns politisch damit auseinander, ob wir der Breiten Straße nach bestmöglichen Gegebenheiten neues Leben einhauchen wollen, oder ob wir einer zunehmend abgängigen Allee beim Sterben auf Raten zuschauen wollen.“

„Und alle fachlichen Argumente für die beste Lösung sind längst bewertet und diskutiert worden“, wundert sich Wille und erklärt, dass mit der geplanten Neugestaltung der gesamten Baumallee eine ökologische und nachhaltige Entwicklung der Breiten Straße überhaupt erst möglich ist. „Wenn Herr Ohl und seine grüne Fraktion trotz besseren Wissens weiterhin keine vernünftigen und zielführenden Entscheidungen treffen wollen oder können, bleibt das ein Problem der grünen Partei. Die Grünen und ihre maßregelnde Politik sind Teil des Problems und nicht ein Beitrag zur Lösung der Probleme in unserer Gesellschaft“, so Wille abschließend.