Endlich Erfolge beim sozialen Wohnungsbau und doch alles falsch?

CDU freut sich über Neubau in Heese – Die Grünen suchen Haar in der Suppe

Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Christian Ceyp zeigt sich verwundert über die jüngsten Aussagen der Grünen-Vertreter im städtischen Bauausschuss zum Wohnbauvorhaben an der Kortenumstraße im Stadtteil Heese: „In den letzten Jahren waren es oft die Grünen, die nach mehr sozialem Wohnungsbau gerufen haben. Nun soll ein Projekt mit gefördertem bzw. preisgebundenem Wohnraum realisiert werden und dann ist das auch wieder nicht richtig?“

„Unserer Stadtverwaltung mit Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge gelingt es entgegen dem derzeitigen Trend in der Immobilienwirtschaft, einen Investor für ein soziales Wohnbauvorhaben zu gewinnen. Und dann wird allein die Sorge vor einer Ghettoisierung geäußert? Der Griff „Ghetto“ ist auch wegen seines historischen Kontextes völlig verfehlt. Statt den Wohnstandort Heese schlecht zu reden, sollte Frau Abenhausen lieber froh sein über jedes einzelne soziale Wohnbauprojekt, egal wo es entsteht. Hat die Heese aus Sicht der Grünen etwa keine Neubauten verdient?“, fragt sich Ceyp.

Und weiter stellt er fest: „Erst jüngst im Februar hat die Grüne Stadtratsfraktion in Person von Frau Abenhausen die Wohnbaupolitik der übrigen Ratsfraktionen scharf kritisiert und reflexartig ihre Forderung nach festen Sozial-Quoten in Bebauungsplänen wiederholt. Unseren CDU-Antrag aus dem letzten Jahr zur Schaffung von 100 Sozialwohnungen bis 2026 hat sie dabei als „Hohn“ und „Showantrag“ verspottet. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass man neidisch ist auf den Erfolg, der sich ganz ohne Bevormundung und Planwirtschaft einstellt. Man sucht hier das berühmte Haar in der Suppe. Die angesprochenen städtebaulichen Konflikte wie der Bahnlärm werden im Bebauungsplan berücksichtigt. Das hat die Stadtbaurätin schon mitgeteilt.“

„Wir als CDU freuen uns jedenfalls über diesen Erfolg. So kommen wir dem Ziel von 100 zusätzlichen Sozialwohnungen ein gutes Stück näher.“, so der CDU-Stadtverbandsvorsitzende abschließend.